1952 wurde unsere Praxis durch die Dres. med. Petersohn senior mit den Schwerpunkten Homöopathie, Naturheilkunde und traditionelle chinesische Medizin gegründet. Auf dieser langjährigen Erfahrung, kombiniert mit den Bereichen der wissenschaftsbasierten Allgemeinmedizin und der Komplementärmedizin, bauen unsere Behandlungskonzepte auf.

Um die Ursachen Ihrer Erkrankung herauszufinden und therapieren zu können und Ihre körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung zu stärken, bieten wir Ihnen Behandlungsansätze aus der klassischen Naturheilkunde (Phytotherapie, Ernährungstherapie, Ordnungstherapie, Bewegungstherapie) sowie der Homöopathie und traditionellen chinesischen Medizin an.

Die Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die auf dem „Ähnlichkeitsprinzip“ basiert. Dies bedeutet, dass Krankheiten und Beschwerden mit genau denjenigen Mitteln (in potenzierter Form) geheilt werden sollen, die beim Gesunden genau diese Symptome auslösen. Die Wirkstoffe entfalten Ihre Arzneikraft durch Übertragung der in ihnen liegenden Information auf Photonenebene, um Impulse zur Selbstheilung zu aktivieren.

Homöopathische Behandlungsmethoden verstehen wir als sinnvolle, individuelle Ergänzung zu schulmedizinischen und naturheilkundlichen Behandlungsansätzen.

Die traditionelle chinesische Medizin zählt zu den klassischen Schwerpunkten unserer Praxis, deren Erfahrung auf einer fast 70-jährigen Tradition beruht.

Über die Reizung von sog. Meridianpunkten durch Nadeln, kleine Magneten oder Druck werden verschiedene biochemische Prozesse in Gang gesetzt, die den Körper zur Selbstheilung anregen. Dadurch ist eine erfolgreiche, nahezu nebenwirkungsfreie Behandlung von z.B. Allergien, (chronischen) Schmerzen, Wechseljahresbeschwerden sowie funktionellen Störungen möglich.

Im Zentrum der funktionellen Medizin steht die gezielte Ursachenforschung einer Erkrankung sowie das Ziel, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu fördern.

Meist wird eine multifaktorielle Genese von Beschwerden angenommen, die sich aus einer Interaktion von genetischen Faktoren, dem Lebensstil, der Psyche, dem Immunsystem und dem hormonellen Gleichgewicht zusammensetzt. Hierbei fokussiert sich die funktionelle Medizin auf immer wiederkehrende grundlegende Ursachen von chronischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen, wozu Infektionen, Toxine und Allergene, mangelhafte Ernährung, eine gestörte Darmfunktion und Stress gehören.

Die funktionelle Medizin sucht nach dem Mechanismus, der zu einem bestimmten Funktionsverlust geführt hat und basiert dabei auf fünf Grundprinzipien:

1. Der Mensch ist genetisch und biochemisch einzigartig. So wird das Individuum und nicht die Krankheit behandelt und die körpereigenen Heilungskräfte auf natürliche Weise unterstützt.
2. Die funktionelle Medizin ist wissenschaftlich fundiert und sieht sich nicht als Ersatz, sondern als sinnvolle Ergänzung der schulmedizinischen Behandlungen.
3. Der menschliche Körper ist intelligent und besitzt von Natur aus die Fähigkeit zur Selbstregulation, die sich in einem dynamischen Gleichgewicht aller Körpersysteme widerspiegelt.
4. Der menschliche Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstheilung.
5. Gesundheit ist nicht allein die Abwesenheit von Krankheit, sondern ein Zustand von uneingeschränkte Vitalität (Definition der WHO)

Eine zielgerichtete und individuelle, umfassende Diagnostik stellt dabei die Basis des Therapiekonzeptes dar. Hierzu gehören unter anderem:

• Eine ausführliche Anamnese
• Die Erörterung von Lebensstilfaktoren wie Stress, Ernährung und Lebensumstände
• Eine Analyse der individuellen Immunfunktion, des Stoffwechsels, des Hormon- und Vitalstoffhaushaltes

Abgestimmt auf ihre individuellen Befunde wird ein gemeinsamer Therapieplan erstellt, der folgende Behandlungsmethoden umfassen kann:

• Vitalstofftherapie (Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Aminosäuren)
• Infusionstherapien (Vitamin C, Vitamin B, Aminosäuren, Zink, Eisen, Ozon-Sauerstoff Therapie, etc.)
• Mitochondriale Therapie (Ausgleich von Mineralstoffdefiziten und Vitaminmangel)
• Natürliche Hormonersatztherapie
• Chelat-Therapie und Ausleitung von Schwermetallbelastungen
• Akupunktur
• Naturheilkundliche Entzündungsmodulation/Enzymtherapie
• Darmsanierung

Nicht jede chronische Erkrankung kann ursächlich behandelt bzw. geheilt werden. Aber eine Verbesserung der Lebensqualität durch Linderung der Symptome ist in vielen Fällen möglich.

Ozon ist eine besondere Sauerstoffvariante. Aufgrund seiner hohen Oxidationswirkung wird es auch als Aktivsauerstoff bezeichnet. Im menschlichen Körper verbessert es die Fließeigenschaften des Blutes, stimuliert das Immunsystem (Aktivierung der Immunzellen und des Zellstoffwechsels), entgiftet die Leber und verbessert Organfunktionen.

Im Rahmen einer „großen Eigenblut-Behandlung“ (Ozon-Sauerstofftherapie) werden Ihnen circa 50-100 ml Blut entnommen, mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch angereichert und anschließend reinfundiert.

Diese Therapiemethode bietet sich u.a. an bei:

• Chronisch entzündlichen Erkrankungen
• Erschöpfungssyndromen
• Akuten und chronischen Infekten
• Gürtelrose
• Diabetes mellitus
• Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)
• Arthrose
• Tinnitus
• im Rahmen der biologischen Krebstherapie

Chronische Beschwerden, wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen und Reizdarmsyndrom sind häufig auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien zurückzuführen.

Unsere Praxis bietet eine umfassende Diagnostik in Zusammenarbeit mit den führenden deutschen Laboren an, die sich unter anderem aus folgenden Untersuchungen zusammensetzt:

• Eine ausführliche Anamnese
• Eine Darmflora-Analyse
• Bestimmung der Verdauungsleistung und Bestimmung von Stuhlbestandteilen
• Spezielle Parameter für Darmentzündungen und die Schleimhautbarriere (Leaky Gut Syndrom)
• Bestimmung von (Nahrungsmittel-) Antikörpern sowie eine spezifische Antigentestung
• Atemtest zur Bestimmung der Verträglichkeit von Laktose, Fructose und Sorbit
• Diagnostik bezüglich einer Histamin- oder Glutenintoleranz
• Antikörpertestung auf eine bakterielle Fehlbesiedlung des Magens (Helicobacter pylori Infektion, „bacterial overgrowth syndrome“)
• Schadstoff- und Umweltbelastung

Sollten Sie spezielle diagnostische Wünsche oder Fragen haben, die hier nicht aufgeführt sind, zögern Sie nicht, uns telefonisch zu kontaktieren.

Mitochondrien & Mikrobiom = MitoBiom

Das Therapiekonzept der MitoBiom-Cell-Therapie basiert auf einem ganzheitlichen Diagnose- und Therapiekonzept für Mitochondrien und Darm.

Mitochondrien sind umgangssprachlich „die Kraftwerke der Zellen“, die entwicklungsgeschichtlich von Bakterien abstammen. Biochemisch spricht man von einem Zellorganell, welches über die Atmungskette das energiereiche Molekül „ATP“ regeneriert und so essenzielle Aufgaben für die Zelle im Rahmen der Energiegewinnung übernimmt und an etlichen Stoffwechselprozessen und der Energieversorgung jeder einzelnen Körperzelle beteiligt ist. Insbesondere in Muskelzellen, Nervenzellen, Herzmuskelzellen und Eizellen befindet sich eine hohe Dichte an Mitochondrien.

Der Darm ist unser größtes Immunorgan und spielt mit seinen speziellen Resorptionsprozessen, Abwehrmechanismen, der Flüssigkeitsregulation, der Abwehr von Krankheitserregern und dem Erhalt des Mikrobioms für den menschlichen Organismus im Stoffaustausch mit der Umwelt eine entscheidende Bedeutung.

Beide Systeme werden maßgeblich vom Lebensstil und von schädlichen Umweltfaktoren beeinflusst und reagieren ähnlich empfindlich auf Belastungen. Sowohl ein geschädigter Darm als auch geschädigte Mitochondrien können bei dauerhafter Schädigung zu chronischen Erkrankungen und chronischen Entzündungszuständen („Silent Inflammation“) führen.

Bislang sind etwa 50 Krankheiten (Mitochondriopathien) bekannt, die durch eine mitochondriale Fehlfunktion hervorgerufen werden können. Hierbei ist durch eine erworbene Störung des Zell- und Energiestoffwechsels die Energiegewinnung des Körpers (ATP Produktion) gestört. Krankheitsbilder in diesem Zusammenhang sind u.a. chronische Erschöpfung und Burn-Out Zustände, Depression, chronische Gliederschmerzen, chronisches Fatigue- Syndrom sowie Migräne.

Im Rahmen der MitoBiom-Therapie macht man sich den Synergieeffekt von Mitochondrien und Darm-Mikrobiom zu Nutze, mit dem Ziel, beiden Organsystemen ihre ursprüngliche Funktion zurück zu geben und langfristig zu erhalten.

Hierzu wird im ersten Schritt nach Mineralstoffdefiziten und Vitaminmängeln sowie nach chronischen Entzündungsherden („Silent Inflammation“) gesucht, die häufig im Zusammenhang mit einem „Leaky Gut“ („Syndrom des durchlässigen Darms“, also einer Störung der Funktion der Darmschleimhautbarriere) oder Autoimmunerkrankungen stehen.

Da an der Energiebereitstellung in den Mitochondrien viele Vitalstoffe beteiligt sind, kommen therapeutisch auch hier Bausteine der orthomolekularen Therapie zum Tragen, wie die Substitution von Vitaminen, Mineralien, Coenzym Q10, L-Carnitin, Alpha-Liponsäure und Aminosäuren. Dies kann über eine Infusionstherapie oder über eine orale Nahrungsergänzung erfolgen.

Gleichzeitig produzieren die Mitochondrien im Zuge der Energiegewinnung  freie Radikale, die schnellstmöglich entgiftet werden sollten, um eine effiziente Energiegewinnung nicht einzuschränken. Hierzu können Vitalstoffe, wie reduziertes Glutathion, Vitamin C und Vitamin E substituiert werden.

Eine Darmsanierung zur Wiederherstellung des physiologischen Milieus bildet das zweite Standbein der MitoBiom Therapie.

Die biologische Krebs-Basis-Therapie ist eine individuelle Kombination naturgemäßer Behandlungsmethoden und wird als Ergänzung zur klinischen Medizin (Operation, Strahlen- und Chemotherapie) eingesetzt. Sie kann bereits vor der Operation angewendet werden beziehungsweise eine Bestrahlung oder Chemotherapie begleiten. Dadurch kann die Verträglichkeit und Wirksamkeit der schulmedizinischen Behandlung stabilisiert und bedeutend verbessert werden.

Als ganzheitliche Krebstherapie stehen folgende Optionen zur Verfügung:

• Störfeldbeseitigung
• Ernährungsumstellung (Entsäuerung)
• Mikrobiologische Therapie
• Mikronährstofftherapie
• Sauerstoff-Therapie (Ozontherapie)
• Enzymtherapie
• Aktivierung körpereigener Abwehrkräfte (z. B. durch Thymustherapie, Misteltherapie, Eigenblut, Echinacin)

Nach unserer langjährigen Erfahrung sind bei der Krebs-Basis-Therapie folgende Wirkungen zu erwarten:

• Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte
• Anhebung des Allgemeinbefindens
• Vermeidung der „Fatigue“, einer unerwünschten Begleiterscheinung der Chemo- und Strahlentherapie
• Verbesserung der Lebensqualität
• Reduzierung von Schmerzmitteln
• Minderung der Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung

Zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates arbeiten wir eng mit der Physiotherapiepraxis Isabella Petersohn in Düsseldorf-Oberkassel und der Physiotherapiepraxis Physio100 (Herr André Knoppik) in unserem Nachbarhaus (Moerserstraße 100A)  zusammen. Neben der klassischen Krankengymnastik bietet die Praxis Isabella Petersohn ein umfassendes Leistungsspektrum von manuellen Therapieverfahren nach osteopathischem Konzept, manueller Lymphdrainage, Kinesiotaping, Kiefergelenksbehandlung (CMD) und vieles mehr. Mit der Zusatzbezeichnung zum Heilpraktiker und Chiropraktiker ist Herr Knoppik u.a. auf die Behandlung chirurgischer und orthopädischer Krankheitsbilder spezialisiert. Über folgende Links können Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen:

www.physio-petersohn.de

www.physio100.de

Hormone sind Botenstoffe, mit denen die menschlichen Körperzellen untereinander kommunizieren. Die bekanntesten dieser Stoffe sind die Schilddrüsenhormone, die Stresshormone und die Sexualhormone.

Im Laufe des Lebens nimmt die Fähigkeit zur Bildung der Hormone ab. Dadurch können zahlreiche Beschwerden entstehen, die die Lebensqualität erheblich einschränken. Ein hormonelles Ungleichgewicht kann allerdings auch ab der Geschlechtsreife in jedem Alter auftreten – sowohl bei Frauen, als auch bei Männern.

Durch die Pharmaindustrie sind in den letzten 50 Jahren zahlreiche Medikamente mit hormonähnlicher Wirkung entwickelt worden, die in der Empfängnisverhütung oder bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden zum Einsatz kommen. Leider hat sich zugleich die Zahl der Krebserkrankungen erhöht (Women´s Health Initiative, WHI), so dass die Therapie mit diesen Pharmaka inzwischen zu Recht in die Kritik geraten ist.

Einen physio-„logischen“ Ansatz bildet deshalb die Natürliche Hormontherapie (auch: naturidentische Hormontherapie oder humanidentische Hormontherapie). Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, dass nur die körpereigenen „Original“-Hormone nahezu nebenwirkungsfrei eingesetzt werden können. Nicht zu verwechseln ist die Natürliche Hormontherapie mit dem Einsatz von Naturstoffen mit hormonähnlicher Wirkung, z.B. Traubensilberkerze, Soja oder Rotklee. Bei der Natürlichen Hormontherapie geht es vielmehr darum, den Hormonmangel mit exakt den Hormonen zu behandeln, die dem Körper fehlen. Von entscheidender Bedeutung sind dabei vor allem die Schilddrüsenhormone, Progesteron, Testosteron, Östriol und Östradiol. Wesentlich ist dabei auch, dass die Hormone balanciert ausgeglichen werden.

Ein typisches Beispiel für ein hormonelles Ungleichgewicht ist bei Frauen bereits ab dem 30. Lebensjahr zu beobachten: Etwa ab diesem Alter findet nicht mehr in jedem Zyklus der Frau ein Eisprung statt. Da Progesteron nur nach einem Eisprung gebildet wird, kommt es zu einer Abnahme der Progesteronproduktion. Progesteron ist ein wichtiger Gegenspieler der Östrogene und so entstehen durch das beginnende Ungleichgewicht der Sexualhormone erste Beschwerden. Zu den typischen Symptomen zählen:

• Depressive Stimmungsschwankungen
• Leistungsknick / Burn-Out
• Zyklusstörungen
• Schlafstörungen
• Störungen der Libido
• Gedächtnisstörungen, abnehmende Fähigkeit zur Fokussierung
• Kopfschmerzen
• Haarverlust am Kopf
• Fetteinlagerungen an Bauch und Hüfte
• Atrophie der Haut und Schleimhäute, Scheidentrockenheit
• Osteoporose
• Hitzewallungen
• Schweißausbrüche

Wichtigste Grundlage einer erfolgreichen Natürlichen Hormontherapie ist eine genaue Anamnese und Abklärung der Beschwerden. Im nächsten Schritt wird die Diagnostik ergänzt durch eine körperliche Untersuchung und eine Laboruntersuchung, unter anderem zur Bestimmung des Hormonspiegels. Basierend auf diesen Befunden wird die Indikation zur Natürlichen Hormonersatztherapie (NHET) gestellt. Ziel ist es dabei immer, die Beschwerden zu beseitigen und nicht etwa, die Laborwerte zu behandeln.

Schilddrüsenerkrankungen sind ausgesprochen häufig und können in jedem Lebensalter auftreten. In Deutschland entwickelt etwa jeder dritte Erwachsene im Laufe des Lebens eine krankhafte Schilddrüsenveränderung.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen hormonellen Fehlfunktionen (Schilddrüsenüber-und Unterfunktionen) und strukturellen Veränderungen der Schilddrüse (Vergrößerung, Tumoren oder Knoten).

Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen zählen:

• Schilddrüsenunter- oder Überfunktionen
• Struma (Vergrößerung)
• Autoimmunerkrankungen (Morbus Basedow, Hashimoto Thyreoiditis)
• Schilddrüsenkrebs

Wir bieten Ihnen eine umfassende Schilddrüsendiagnostik (Anamnese, eine hochauflösenden Schilddrüsenultraschall inklusive Elastographie, eine endokrine Diagnostik in unserem praxiseigenen Hormonlabor) sowie anschließende konventionelle und naturheilkundliche Therapieansätze.

Das Metabolic balance Ernährungsprogramm basiert auf einem individuellen Ernährungsplan, der anhand Ihrer persönlichen Daten (Körpermaße, Gewicht, medizinische Anamnese, Medikamenteneinnahme, Vorlieben und Abneigungen für Nahrungsmittel) und den eigenen Blutwerte (Analyse von 36 Laborparametern) erstellt wird und in vier Phasen (Vorbereitungsphase, Umstellungsphase, gelockerte Phase und Erhaltungsphase) aufgeteilt ist, die aufeinander aufbauen und sich ergänzen.

Ziel dieses Ernährungskonzeptes ist ein nachhaltiger Gewichtsverlust durch eine gezielte Ernährungsumstellung sowie einer professionellen Ernährungsoptimierung zur Steigerung der körpereigenen Vitalität und der Entwicklung und des Erhalts eines gesunden Lebensstils.

Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.

Den Grundstein für die Orthomolekulare Medizin legte der Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling im Jahre 1968. Er selbst definierte die Orthomolekulare Medizin wie folgt:

“Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.”

Dabei spielt die individuelle und bedarfsorientierte Versorgung mit den entsprechenden Nährstoffen sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie eine entscheidende Rolle. Im individuellen Falle können die Dosierungen und therapeutischen Zielbereiche von den offiziellen Referenzwerten der Fachgesellschaften abweichen, die definieren, was als „ausreichend“ anzusehen ist.

Damit hat die Orthomolekulare Medizin nicht nur eine therapeutische sondern eine präventive Ausrichtung zur Therapie von Krankheiten. Eine individuell angepasste Dosierung der einzelnen Nährstoffe dient dem Erhalt Ihrer Gesundheit.

Ein schwerer Vitalstoffmangel oder latente Mangelzustände können sich mit spezifischen und unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Erschöpfungszuständen, Infektanfälligkeit, Konzentrationsstörungen, neuropathischen Beschwerden, Fettstoffwechselstörungen und einer reduzierten Stressresistenz bemerkbar machen.

Zu den in der Orthomolekularen Medizin zum Einsatz kommenden Makro- und Mikronährstoffen, die nach einer entsprechenden Laboranalyse durch eine orale Zufuhr oder Infusionstherapien aufgefüllt werden können, zählen unter anderem:

• Vitamine
• Mineralstoffe
• Spurenelemente
• Essenzielle Fettsäuren
• Aminosäuren
• Enzyme

Inhaltlich finden sich Überschneidungen zur Funktionellen Medizin, die ebenfalls die Ursachenforschung der Krankheitsentstehung in den Fokus stellt.

Individuelle chronische Belastungen, wie einseitige, unregelmäßige Ernährung, Stress, Umwelteinflüsse, chronische Erkrankungen, Dauermedikamenteneinnahme, Funktionsstörungen des Darms oder extreme sportliche Belastungen (um nur ein paar zu nennen), erhöhen den individuellen Vitalstoffbedarf und erfordern oft eine Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte zur Regeneration.

Über die alltägliche Nahrungszufuhr ist eine ausreichende Versorgung des Körpers durch Vitamine, Mineralien und Spurenelemente (Antioxidanzien) oft nicht mehr gewährleistet.  Im zunehmenden Alter nimmt zudem die Aufnahmefähigkeit des Darmes ab, so dass auch eine Nahrungsergänzung in oraler Form oft nicht ausreicht.

Um Ihren Körper wieder in eine optimierte Stoffwechsellage bringen zu können, können diese nach gezielter Diagnostik durch eine intravenöse Gabe als Infusion verabreicht werden. Das hat den Vorteil, dass die Wirkstoffe unmittelbar systemisch für alle Gewebe und Organsysteme zur Verfügung stehen. So können Ihre Abwehrkräfte gezielt gesteigert, die Muskelregeneration gefördert und die Zellerneuerung beschleunigt werden.

Hierzu kann durch eine spezielle Ernährungs- und Lifestyle-Analyse sowie entsprechende Laboruntersuchungen Ihr individueller Vitalstoffbedarf ermittelt werden.

Stress ist ein Phänomen, welches entsprechend seinem Facettenreichtum auf unterschiedlichen Ebenen basiert.

Es wird sowohl als Ergebnis eines negativen Zusammenwirkens ungünstiger Anlage-Umwelt-Konstellationen als auch als Ausdruck einer übersteuerten Schutzreaktion angesehen, welche sich negativ auf die mentale und körperliche Gesundheit des Menschen auswirkt.
Hierbei spielen neurobiologische, endokrinologische und immunologische Vorgänge im Gehirn und anderen Organsystemen im Zusammenspiel mit der seelischen Gesundheit eine entscheidende Rolle.

Ebenso facettenreich wie der Ursprung oder Auslöser von Stress, sind auch die daraus resultierenden stressbedingten Krankheiten, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Bluthochdruck, chronische Entzündungs- oder Erschöpfungszustände, depressive Verstimmungen, Gedächtnisstörungen und deren mögliche Therapieansätze.

Zu den diagnostischen Parametern, die im Zusammenhang mit einer Stresssymptomatik erhoben werden können, zählen u.a.:

• Eine ausführliche Anamnese
• Eine Erstellung eines Neuro-Stress Profils (Analyse der Neurotransmitter/Cortisol Messung)
• Eine Messung der Herzfrequenz Variabilität/VNS Analyse zur Bestimmung der Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems
• Eine endokrinologische Diagnostik/ Hormon- und Neurotransmitter-Bestimmung
• Betrachtung von Stress in Abhängigkeit von Genetik und Epigenetik
• Analyse von Stresswirkungen an Zelle und den Mitochondrien
• Einbeziehung psychosozialer Faktoren
• Berücksichtigung physischer und psychischer individueller Eigenschaften
• Durchführung einer Schlaf-Analyse (Polysomnografie)
• Bestimmung des Oxidativen Stresses (Freie Radikale)
• Erörterung chronischer Schmerzzustände als Stressor

Mögliche therapeutische Ansätze zur Stressreduktion und Verbesserung der Lebensqualität sind:

• Verbesserung des Vitalstoffhaushaltes
• Orthomolekulare Medizin und Infusionstherapien
• Antioxidative Stressbehandlung durch Reduktion freier Radikaler
• Akupunktur
• Gesprächstherapie/Psychotherapie
• Änderung der Lebensumstände
• Verbesserung der Schlafqualität, Baubiologie
• Schmerzreduktion
• Stärkung des Immunsystems
• Reduktion von negativen Umwelteinflüssen